Derby am Rothenborn

SV Rothemühle – VSV Wenden (So 15:00)

Der abstiegsgefährdete SV Rothemühle (14./22) steht gegen den Nachbarn VSV Wenden vor einer schweren Heimaufgabe, schließlich holte die Elf von VSV-Trainer Jörg Rokitte zuletzt 19 von 21 möglichen Zählern und hat sich bis auf Platz drei (50 Punkte) vorgearbeitet.

Trotz oder gerade wegen der prekären sportlichen Lage ist Rothemühles Trainer Peter Neumann bemüht, nach vorne zu schauen und die positiven Aspekte in den Vordergrund zu stellen: „Wir haben in den letzten zwei Spielen nur ein Gegentor bekommen, das sah die Wochen zuvor ganz anders aus. Wir haben uns defensiv verbessert“, erklärt der Wilnsdorfer. Aber: Ganz vorne stand in diesen Partien die Null. Das war in den Spielen zuvor zwar anders (u.a. 4:5 gegen Salchendorf, 2:4 gegen Weißtal und Niederschelden), der Ertrag in Form von Punkten aber sehr gering, sodass am vergangenen Sonntag folgerichtig das Abrutschen auf den ersten Abstiegsplatz quittiert werden musste.

„Unser Potenzial reicht für den Klassenerhalt“, behauptet der SVR-Linienchef, dessen Mannschaft nun langsam, aber sicher anfangen muss, die These ihres Coaches mit Ergebnissen zu untermauern. „Unsere Verletztenliste ist nicht normal gewesen“, nennt Neumann den Hauptgrund für die Misserfolge. In Sachen Personal will er sich vor dem Derby nicht in die Karten schauen lassen. Klar ist aber: Mit Benjamin Thorbeck, der kurzfristig verpflichtet wurde (SZ berichtete), steht ein weiterer Stürmer im Kader.
Auf Nachbarschaftshilfe des VSV sollten die Rothemühler nicht hoffen: „Wir haben nicht nur die Möglichkeit, unseren Platz zu verteidigen, sondern schielen auch auf Rang 2“, erklärt Jörg Rokitte, der bis auf Manuel Müther und Max Kramer (5. Gelbe Karte) alle Mann an Bord hat.

Text: FuPa.net