David gegen Goliath. Die Redewendung, die immer dann gerne verwendet wird, wenn Klein gegen Groß, Schwach gegen Stark konkurriert, prägt die aktuelle Fußball-Woche im Kreis Olpe. Pokalwettbewerb ist angesagt, zweite Runde. David gegen Goliath, eben. Wer gewinnt? Wo gibt’s eine Überraschung?
Etwa in Schönau, wo der gastgebende Bezirksligist VSV Wenden auf Westfalenligist SpVg Olpe (Mittwoch, 19.30 Uhr) trifft? Oder etwa in Ottfingen, wo der gastgebende Bezirksligist den Landesligisten RW Hünsborn (Mittwoch, 19 Uhr) empfängt? Alles ist möglich.
Der VSV Wenden freut sich auf den zweiten Pokal-Knüller, nachdem er bereits in der ersten Runde die SG Finnentrop/Bamenohl entzaubert und mit einer 1:4-Niederlage auf die Heimreise geschickt hatte. Droht nun auch dem zweiten Westfalenligisten des Kreises Olpe das Aus? „Wir sind krasser Außenseiter. Das Spiel wird für uns noch schwieriger, weil die Olper Mannschaft ausgeglichener besetzt ist als die SG Finnentrop/Bamenohl“, meint Achim Hoffmann, der Sportliche Leiter des VSV Wenden.
Dass seine Elf am Sonntag spielfrei hatte und die Kreisstädter beim 5:2 in Iserlohn bis zur Schlusssekunde gefordert wurden, ist für Hoffmann „ohne Bedeutung“. Seine Hoffnung: „Wenn wir kein frühes Tor kassieren, steigen unsere Chancen.“ Sein Versprechen: „Wir versuchen, Olpe einen heißen Kampf zu liefern.“ Ähnlich urteilt Trainer Jörg Rokitte: „Jeder von uns hat den Anspruch, Widerstand zu leisten. Solche Spiele bringen uns sportlich weiter.“
Ein Wiedersehen feiert der VSV mit Michel Alfes, der vor seinem Wechsel zur Spielvereinigung das Wendener Trikot trug. „Es ist schön, zurückzukommen, aber wir wollen gewinnen“, sagt der Stürmer im Gespräch mit FuPa Südwestfalen. Achim Hoffmann wird ihn mit einem breiten Grinsen empfangen. „Wenn er ein Tor schießt, braucht er sich hier nicht mehr blicken lassen“, lacht er. Mit Respekt reist der Favorit an. „Das wird eine Riesenkulisse und ein verdammt schweres Spiel“, mutmaßt der Olper Trainer Marek Lesniak, der bereits in die Zukunft blickt: „Wenn wir Wenden schlagen, holen wir den Pokal.“ Damit die Trophäe verteidigt werden kann, reisen die Olper mit Bestbesetzung an. Fraglich sind die Einsätze von Steffen Hebbeker (Oberschenkelverletzung) und Jan Prothmann (Knieverletzung).
Bericht: FuPa