Wenn am Sonntag in Schönau der Anpfiff ertönt, dann steht die Partie ganz im Zeichen des Abstiegskampfs. Vorletzter Wenden (14./10) gegen „Schlusslicht“ Hagen (15./7) – mehr geht am unteren Ende der Tabelle nicht.
„Man muss ja kein Prophet sein um zu wissen, dass wir das Spiel nicht verlieren dürfen. Im Gegenteil, wir sollten das Spiel schon gewinnen“, erklärt denn auch VSV-Vorstand Achim Hoffmann. Gleichwohl: Spiele gegen Hagen sind keineswegs Selbstläufer, wie auch Wendens Lokalrivale FSV Gerlingen bei der 1:2-Niederlage erfahren musste. „Sie sind sehr schwer einzuschätzen. Gerade nach vorne haben sie schon brauchbare Leute, ihre Probleme haben sie eher hinten“, so Hoffmann.
Stimmt, mit 39 Gegentreffern hat der SSV die meisten aller Teams hinnehmen müssen. Auf Rang 2 liegt in dieser Disziplin Wenden (34) – Vorletzter gegen Letzter eben. Das Rezept für einen so wichtigen Heimerfolg ist für Achim Hoffmann indes einfach: „Wir müssen einfach mal Tore schießen. Wir spielen ja nicht schlecht und haben immer unsere Möglichkeiten, aber wir vergessen immer wieder, uns dann auch mal zu belohnen. Das muss man auch mal kritisieren dürfen, denn eigentlich haben wir genug Qualität, um die nötigen Tore zu machen.“
Gegen wen aber sollte ein solcher Knoten eher platzen, als gegen den Tabellenletzten? Hoffmann: „Das werden wir sehen. Ein einfaches Spiel gibt es in der Landesliga sowieso nicht.“
Nicht mithelfen können am Sonntag die Fehlenden Muharrem Shabanaj (Urlaub) und Dominic Kruse.
Bericht: FuPa