Es war vor allem ein unruhiges Spiel. Das lag aber nur zum Teil an den beiden Mannschaften, vielmehr lag es an den knapp 100 Zuschauern. Immer wieder gab es Zwischenrufe und Versuche die Spieler zu verunsichern und so sprach Wenden-Coach Peter Bäumgen nach dem Schlusspfiff von einer „kniffligen Sache.“
Für einen Sieg reichte es für den VSV Wenden beim RSV Meinerzhagen dann schlussendlich nicht. Beide Teams trennten sich 1:1 (0:0) Unentschieden. „Unterm Strich ist das Ergebnis eine gerechte Sache. Wir hätten gerne drei Punkte entführt aber ich glaube, dass geht so in Ordnung“, erklärte Bäumgen.
Im ersten Abschnitt hatte Wenden zunächst mehr vom Spiel. Doch nutzen konnten die Gäste die Überlegenheit nicht. Es zog sich durch die gesamten 90 Minuten: Der VSV schaffte es einfach nicht, die Angriffe auch zu Ende zu spielen. Im letzten Drittel fehlte immer wieder das Überraschungsmoment und auch die Genauigkeit.
Nach einer knappen Stunden ging dann der RSV plötzlich in Führung. Der Ball war eigentlich schon geklärt und landete dann bei Ufuk Sahin (60.). Der machte es dann cool und schob die Kugel ins lange Eck. Meinerzhagen fortan mit 1:0 in Führung – doch die währte nicht lange.
Schiedsrichter Sebastian Langel zeigte nämlich auf den Punkt. Die Gäste ließen sich diese Chance nicht nehmen und glichen in Person von Hakan Demir (78.) aus. Festzuhalten bleibt allerdings auch, dass es sicherlich ein „schmeichelhafter Elfmeter“ (Bäumgen) war. Das Ergebnis spiegelte dann aber dennoch das Spiel wieder.
Durch den Punktgewinn bleibt Wenden weiterhin im unteren Mittelfeld hängen und hält den Gegner weiter deutlich auf Distanz. Meinerzhagen rutscht nach dem Unentschieden hingegen auf einen Abstiegsplatz ab.
Am Ende überwog die Erleichterung auf Seiten von Wenden, das Spiel zumindest nicht verloren und somit einen Punkt mit nach Hause genommen zu haben. „Es war eine unruhige Sache. Im Meinerzhangen ist es immer sehr unruhig, da gewinnt man auf jeden Fall keinen Schönheitspreis. Wir haben unsere Chancen nicht gut genug ausgespielt und dann wird es schwer“, so Bäumgen. (mn)
Quelle: expressi.de