Genauso schwer wie für den SV Ottfingen wird auch der Saisonstart für den VSV Wenden bei Fortuna Freudenberg. Denn die „Flecker“ haben in dieser Spielzeit hohe Ziele und möchten, laut dem Sportlichen Leiter Mieke Rosenthal, die beste Siegerländer Mannschaft werden.
„Das ist schon eine ordentliche Hausnummer zum Saisonstart“, sagt dementsprechend auch VSV- Übungsleiter Jörg Rokitte respektvoll. Rokitte, der sein Team beisammen gehalten hat und mit Christian Runkel eine für die Bezirksliga absolut hochkarätige Verstärkung hinzu holte, weiß aber auch um die Qualität seines Kaders. Das zeigte sich bereits in der Vorbereitungsphase in den Testspielen (2:1 in Altenhof, 5:1 gegen Wenden, 5:2 gegen Langscheid/Enkhausen, 1:0 gegen Ottfingen) und insbesondere im Kreispokal beim 4:1 gegen Westfalenligist SG Finnentrop/Bamenohl, wo der „Neue“ aus Kaan-Marienborn zweimal traf und sich prima in die eingespielte Elf einfügte.
Insofern verwundert es nicht, dass alle heimischen Trainer den VSV als den großen Titelaspiranten sehen, auch wenn der sich zumindest nach außen hin diese Bürde zwar nicht auferlegen will, sicherlich aber intern genau dieses Ziel verfolgt. „Nicht mit einer Niederlage zu starten wäre schön, drei Punkte super“, erklärt Jörg Rokitte, der am frühen Samstagnachmittag auf Manuel Müther, Maik Arens und Tim Mazzotta verzichten muss.
„Ich denke, dass wir gegen den Topfavorit der Liga durchaus mit einem Punkt zufrieden sein können“, findet derweil Maik Wolf. Nach Rang acht zuletzt wünscht man sich bei der Fortuna – siehe oben – etwas näher an die Spitzenränge zu rücken. Eine viel bessere Standortbestimmung als die Partie gegen den VSV Wenden kann es da wohl kaum geben, dem man zudem die „Kirmes-Festtage“ gründlich verderben kann. Der Fortuna-Trainer, der seinen Kader in jedem Fall quantitativ verbessert hat und nun eine deutlich größere Auswahl hat, wenn es um die Stammbesetzung geht, muss allerdings auf Bünyamin Yigitt, Bugra Köksal, Jann Ochira und Niklas Kursch verzichten.
Bericht: FuPa